Chronik Teil 8

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Chronik Teil 8

Es kann sehr schön sein...

… auf der Insel Rott. Schon viele Musikfeste des Musikvereins haben dort zum 1. Mai stattgefunden. Sicher war das Wetter mal besser mal schlechter. Auch gab es Jahre, da lies das Wetter keinen Festbetrieb zu. Aber jetzt? Keine Spannung wie das Wetter wird. Wird das Bier reichen und sind die Gastkapellen pünktlich. Nein, dieses Jahr ist alles nichts. Wie auch schon im vergangenen Jahr. Doch mittlerweile ist der Zustand der Ohnmacht unerträglich. Irgendwann holen wir all dies nach, doch bis dahin werfen wir ein weiteres Mal den Blick zurück in unserer hundertjährigen Vereinsgeschichte.

Ein bisschen Hollywood und die erste Jugendkapelle

Im Jahre 1962 wurde ein Heimatfilm gedreht. Dem Verein entstanden keine Kosten, er hatte nur für die Organisation zu sorgen. Der Film wird seither in gewissen Abständen öffentlich vorgeführt und erfreut sich mit steigender Jahreszahl immer größerer Beliebtheit. Die Gründung einer Jugendkapelle war seit vielen Jahren ein angestrebtes Ziel. Die Protokolle beweisen, dass immer wieder Ansätze vorhanden waren, zu einer Jugendkapelle hat es aber nie gereicht. Immer wurden die ausgebildeten Jugendlichen direkt in die Seniorenkapelle übernommen. Im Jahre 1964 war es dann soweit, dass 11 Jugendliche sich in Ausbildung befanden und die dann auch den Grundstock der Jugendkapelle bildeten. Als Ausbilder konnte Herr Bela Filipan gewonnen werden.
Schon nach wenigen Übungsstunden war Dank der guten Ausbildung durch Herrn Filipan die Zahl der Schüler auf 18 angewachsen. Finanzielle Probleme kamen nun auf den Verein durch den Kauf von 2 Trompeten, 2 Flügelhörnern, 2 Tenorhörnern und 1 Bariton zu, die aber durch einen Zuschuss der Gemeinde überwunden werden konnten. Bei der Generalversammlung am 8.1.1965 musste Artur Ratzel sein Dirigentenamt aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Sein Nachfolger wurde Kapellmeister Max Konrad aus Karlsruhe. Artur Ratzel wurde für seine großen Verdienste zum Ehrendirigenten ernannt.