5/15 Blasmusik grenzenlos! und wir waren dabei!

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5/15 Blasmusik grenzenlos! und wir waren dabei!

Am letzten Wochenende fand in Karlsruhe das Musikfest Baden-Württemberg statt. Über 200 Musikvereine mit mehr als 10.000 Blasmusikern haben daran teilgenommen. Mehr als 2000 Musiker sorgten am Sonntagmittag mit einem Gemeinschaftkonzert für einen überfüllten Schloßplatz.

Im Rahmen des Musikfestes fanden 14 verschiedene Wettbewerbe und Wertungsspiele statt, an denen sich 110 Orchester beteiligten. Unter anderem auch Gäste aus Holland, der Schweiz und Lettland. 40 Juroren bewerteten in den drei Tagen die vortragenden Orchester an 8 verschiedenen Wettbewerbsorten.der Musikverein im NebelWir hatten leider die Ehre, den Reigen am frühen Samstagmorgen um acht Uhr zu eröffnen, was natürlich hieß, um 5:30 Uhr war die Nacht rum und die über 40 Musiker des Orchesters machten sich durch den Morgennebel auf den Weg nach Karlsruhe.

Als Pflichtstück standen verschiedene Kompositionen zur Auswahl und unser Dirigent Thorsten Reinau entschied sich für die Komposition von Markus Götz „Wildenstein“. Diese Komposition basiert auf einer alten Sage aus dem Wehratal im Südschwarzwald. An diesem Werk haben wir in den letzten Wochen gebastelt und gefeilt, bis es den hohen Ansprüchen unseres Dirigenten zusagte. Da Thorsten Reinau gelegentlich selber als Wertungsrichter auftritt, weiss er, worauf es den Juroren bei einem solchen Vorspiel ankommt. Als Selbstwahlstück brachten wir die „Folkloristische Fantasie“ von Karol Pádivý zu Gehör, das unseren Frühlingskonzertbesuchern noch bestens bekannt sein dürfte. Wir, und auch unser Dirigent, waren mit unseren Leistungen, die wir zu dieser frühen Uhrzeit im Friedrich-Weinbrenner-Saal in der Stadthalle, ablieferten durchaus zufrieden. Lediglich die Jurorenleistung musste an diesem Wochenende kritisch hinterfragt werden. Die erreichte Punktezahl entsprach nicht unbedingt unseren Erwartungen. Man kann hier nur vermuten, dass bei diesem hochkarätigen Wettbewerb strengere Regeln und Beurteilungsmaßstäbe herangezogen wurden als bei normalen Wertungsspielen. Immerhin war ein Preisgeld von insgesamt 2.500 € für die ersten drei Plätze ausgeschrieben. Einer dieser Plätze blieb uns leider verwehrt, aber auf der Rangliste landeten wir auf einen Platz unter den „Top Ten“ der vortragenden Orchester im Konzertwettbewerb. So bleibt noch einiges zu tun für unser Blasorchester des Musikvereins.