18.03.2016 Frühlingskonzert

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18.03.2016 Frühlingskonzert

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Das Frühlingskonzert führte den Musikverein dieses Jahr, musikalisch gesehen, nach Amerika. Das interessierte Publikum im voll besetzten Bürgerhaus erlebte ein fantastisches Konzert auf höchstem Niveau mit musikalischen Leckerbissen rund um das Thema „Amerika“. Den Anfang machte das recht stattliche Jugendorchester des Vereins. Mit „Let's do it“ von Gerd Philipp, Melodien aus der Muppet Show oder dem Klassiker „What a wonderful world“ konnte das junge Orchester zeigen, dass sich die intensive Probenarbeit gelohnt hat. Mit viel Beifall und einer Zugabe wurden die Musiker mit ihrem Dirigenten Werner Gerhäuser von der Bühne entlassen.

Das große Blasorchester begann dynamisch schwungvoll mit „Slava“, einer Komposition von Leonard Bernstein. Vielen sicher bekannt als Dirigent oder als Komponist des bekannten Musicals „Westside Story“. Ein anspruchsvolles Werk, welches Musiker und Dirigent Thorsten Reinau gleichermaßen von Beginn an gefordert hatte. Gleich an zweiter Stelle, aus der Feder des großen Filmkomponisten John Williams (Star Wars, Jurassic Park) das Werk „Cowboys“ . Eine musikalische Reise durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Was zum Teil recht locker und leicht klingt, ist technisch sehr anspruchsvoll und genau auf den Punkt präsentiert. Das war in den Proben nicht immer so. Mit dem Konzertmarsch „New Horizons“ verabschiedete sich das große Blasorchester in die Pause.

Im zweiten Teil präsentierte das Orchester eine Uraufführung des Komponisten Karl-Heinz Bell. „Las Campanas de El Paradero“, die Glocken von El Paradero. Die sehr transparent gesetzte Komposition erforderte die volle Aufmerksamkeit. Der reiche Applaus des Publikums, unter denen auch der Komponist selbst war, bestätigte die gelungene Aufführung. Ein weiterer Höhepunkt des Konzerts war der Csardas-Swing. Ein Swing Arrangement des bekannten Csardas für zwei Soloklarinetten und Orchester. Cindy Lukowitz und Steffen Kolb brillierten an den Klarinetten. Erstaunlich, in welcher Geschwindigkeit die Finger sich bewegten, wissend, dass die Solistin unmittelbar vor dem Konzert auf eine Ersatzklarinette ausweichen musste. Dieser Leistung gebührt allerhöchster Respekt. Mit dem bekannten Musical „Mary Poppins“ und dem temperamentvollen „Conga des Fuego“ des mexikanischen Komponisten Arturo Marquez verabschiedete sich das große Blasorchester. Es hat sich wieder gezeigt, dass das Orchester nicht nur hervorragende Solisten hat, sondern auch als homogener Klangkörper auf höchstem Niveau zu überzeugen weiß. Mit der Zugabe aus der großen Swing-Ära, dem Glenn Miller Klassiker „Moonlight Serenade“ verabschiedete sich der Musikverein aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten.